**Eigenschaft:** ==== Lochen ==== \\ **Beschreibung:** Mit diesem Wert wird festgelegt, ob jede einzelne Seite des Druckauftrags gelocht werden soll. Der Drucker muss dazu über entsprechende Papiernachbearbeitungsfunktionen verfügen. {{print2forms:objekte:prozess:jobpun.png}} Die Bedeutungen der einzelnen Auswahlen sind in der folgenden Tabelle gelistet: | Keine(sp)Angabe | Das Lochen des Druckauftrags wird dem Druckauftrag selbst überlassen. Falls im Druckauftrag keine Befehle zum Lochen vorhanden sind, ist das Lochen dem Drucker überlassen. | | Nein | Der Druckauftrag soll nicht gelocht werden. Eine entsprechende Sequenz wird vor oder nach dem Druckauftrag ausgegeben. | | Lochen |Der Druckauftrag soll gelocht werden. Eine entsprechende Sequenz wird vor oder nach dem Druckauftrag ausgegeben.| \\ **Anpassung:** Die Druckerbefehle werden innerhalb einer Anpassung in einer Gruppe mit dem Namen **JobPun** definiert: ( "JobPun", AtBeginOfJob, ( "FILE", NOP ), /* spool file */ ( "NO", NOP ), /* no punch */ ( "YES", INV ) /* punch */ ), Im ersten Beispiel wird kein Befehl zum Lochen unterstützt. Durch das Kennzeichen INV wird gekennzeichnet, dass Prozesse mit der Einstellung Lochen eine Fehlermeldung verursachen. Soll keine Fehlermeldung ausgegeben werden, wenn Lochen angewählt wurde, aber der Drucker keine Einrichtung zum Lochen unterstützt, kann das Kennzeichen INV gegen NOP ersetzt werden. ( "JobPun", AtBeginOfJob, ( "FILE", NOP ), /* spool file */ ( "NO", PJL, "SET PUNCH = OFF" ), /* no punch */ ( "YES", PJL, "SET PUNCH = ON" ) /* punch */ ), Im zweiten Beispiel existieren entsprechende PJL-Kommandos zum Lochen des Druckauftrags. Falls kein Kommando zum Abschalten des Lochens existiert, weil mit dem Befehl '@PJL RESET' das Lochen abgeschaltet wird, kann statt der Sequenz zum Ausschalten einfach das Kennzeichen NOP eingesetzt werden. \\ \\ **Hinweise:** * Die erste Zeile mit den Kennzeichen NOP darf nicht geändert werden, und muss auch immer vorhanden sein. * Werden zum Lochen mehrere PJL-Befehle benötigt, können diese durch Kommata getrennt hintereinanderweg geschrieben werden. * Die Zeichenketten unmittelbar nach den öffnenden Klammern dürfen nicht verändert werden. Das Kennzeichen AtBeginOfJob darf gegen AtEndOfJob ausgetauscht werden, je nachdem, ob das Kommando am Anfang oder am Ende des Druckjobs ausgegeben werden muss. * Erfolgt die Bearbeitung eines Druckjobs auf einem Gateway, hat diese Einstellung keine Bedeutung. * Bei einigen Druckern ist die Wahl eines bestimmten Nachbearbeitungsschritts auch abhängig vom gewählten Ablagefach. Oft ist zum Beispiel beim Lochen von Blättern die Ablage in einem ganz bestimmten Fach zwingend. Solche, meist sehr druckerspezifische Abhängigkeiten können (p2f) nicht bekannt gemacht werden. Deshalb ist bei der Formulierung der Prozesse vom Administrator selbst darauf zu achten, dass keine ungültigen Kombinationen ausgewählt werden. \\ \\