===== Drucken aus OS/400 / i5/OS =====
Für einen ersten Test der OS/400 bzw i5/OS Konfiguration müssen neben einer korrekten Gerätebeschreibung des Druckers ein paar weitere Vorbedingungen erfüllt sein:
* Der (p2f)-Server muß aktiv sein.
* Der (p2f)-Drucker muß aktiv sein.
* Falls der (p2f)-Drucker für einen Netzwerkdrucker konfiguriert ist, muß dieser Netzwerkdrucker angeschaltet sein, und es muß eine Netzwerkverbindung zum Client möglich sein.
* Von der AS/400 oder iSeries muß eine Netzwerkverbindung zum Drucker möglich sein. Um dies sicherzustellen, können Sie mit dem CL-Befehl PING '10.1.17.3'
die Verbindung testen. Natürlich ist die IP-Adresse gegen die Adresse des PCs zu ersetzen, auf dem der (p2f)-Drucker läuft.
\\ Jetzt wird noch ein Druckauftrag benötigt, mit dem der Test durchgeführt werden kann. In Frage kommen einfache Listen wie zum Beispiel Joblogs oder Hardcopies - aber auch alle anderen Ausgaben, die über Host-Print-Transform gedruckt werden können.
* Ändern Sie mit dem CL-Befehl CHGSPLFA die Formularart (Parameter FORMTYPE) dieses Druckauftrags (in der Regel *STD) auf den neuen Wert **Lese** (siehe Hinweise). Ebenso ändern Sie den zu verwendenden Drucker (Parameter DEV) auf den neuen Wert **P2FDEMO**. Spool-Dateiattribute ändern (CHGSPLFA)
Auswahl eingeben und Eingabetaste drücken.
Spool-Datei . . . . . . . . . . > QPJOBLOG Name, *SELECT
Jobname . . . . . . . . . . . . > QPADEV0001 Name, *
Benutzer . . . . . . . . . . . > VOLKER Name
Nummer . . . . . . . . . . . . > 021819 000000-999999
Spool-Dateinummer . . . . . . . > 12 1-999999, *ONLY, *LAST, *ANY
Jobsystemname . . . . . . . . . > S65FFD2B Name, *ONLY, *CURRENT, *ANY
Spool-Datei erstellt:
Erstellungsdatum . . . . . . . > '20.02.04' Datum, *ONLY, *LAST
Erstellungszeit . . . . . . . > '10:41:42' Zeit, *ONLY, *LAST
Drucker . . . . . . . . . . . . __P2FDEMO __ Name, *SAME, *OUTQ
Druckreihenfolge . . . . . . . . __*SAME__ *SAME, *NEXT
Formularart . . . . . . . . . . __'Lese' __ Form.art *SAME, *STD
Kopien . . . . . . . . . . . . . __1 __ 1-255, *SAME
Druck neu starten . . . . . . . __*STRPAGE __ Zahl, *SAME, *STRPAGE...
Weitere ...
F3=Verlassen F4=Bedienerf. F5=Aktualisieren F10=Zusätzl. Parameter
F12=Abbrechen F13=Verwendung der Anzeige F24=Weitere Tasten
* Aktivieren und starten Sie den neu angelegten Drucker mit Hilfe der beiden CL-Befehle VRYCFG P2FDEMO *DEV *ON
STRPRTWTR P2FDEMO FILESEP(1)
* Mit dem CL-Befehl WRKOUTQ P2FDEMO
können Sie den Druckvorgang beobachten. Wie gewohnt geht der Druckauftrag vom Status RDY über PND in den Status WTR und verschwindet dann aus der Druckwarteschlange oder geht in den Status SAV. Auf dem (p2f)-Testdrucker sollte jetzt ein Ausdruck ähnlich dem folgenden erscheinen.\\ \\ {{print2forms:tutorial:JOBLOG.GIF|Ausdruck Hostsystem}}
\\ Ist das Ergebnis nicht wie erwartet, prüfen Sie bitte folgendes:
* Bleibt der Druckauftrag bereits im %%OS/400%% im Zustand RDY oder PND hängen, besteht ein Problem in der Kommunikation zwischen dem %%OS/400%% und dem (p2f)-Drucker. Prüfen Sie, ob in der Gerätebeschreibung des Druckers die IP-Adresse und die Portnummer des PCs, auf dem der (p2f)-Drucker läuft, korrekt eingetragen sind. Sind die Eintragungen korrekt, prüfen Sie, ob der (p2f)-Drucker auch tatsächlich aktiv ist.
* Ist der Druckauftrag aus Sicht des %%OS/400%% korrekt abgearbeitet, auf dem Testdrucker erscheint aber kein Ausdruck, hat der (p2f)-Drucker die Daten vom %%OS/400%% korrekt übernommen, und das Problem liegt in der Verbindung des Clients mit dem Drucker. Gehen Sie in diesem Fall zur Fehleranalyse so vor, wie im Kapitel **Erster Test mit Windows** beschrieben.
\\ === Hinweise ===
* Um die oben beschriebenen Schritte durchführen zu dürfen, benötigt man als Anwender unter %%OS/400%% natürlich die entsprechenden Rechte.
* Der Parameter **FORMTYPE** einer Druckerdatei hat im %%OS/400%% leider nur eine Länge von zehn Stellen, sodaß leider nicht die langen, sprechenden Namen der Druckprozesse aus dem (p2f)-System verwendet werden können. Zu allem Überdruss existieren sogar Eingabefelder für die Formularart, die nur zehn Stellen lang sind, und daher keine Eingabe von Kleinbuchstaben bei einer Länge von zehn Zeichen gestatten. Für die Formularart werden daher maximal die ersten zehn Stellen des Prozessnamens im (p2f)-System zur Identifikation herangezogen. Mehrdeutigkeiten, die auf diese Weise entstehen, werden vom Client in seinem Protokoll angemahnt. Da %%OS/400%%-Formulararten keine Leerstellen und Sonderzeichen enthalten dürfen, kann man sich in gemischten %%OS/400%%-Windows-Linux-Umgebungen so behelfen, daß man den kurzen %%OS/400%%-Namen nimmt, und, mit einer Leerstelle oder einem Minuszeichen abgetrennt, den langen, sprechenden Namen einfach anhängt. Es entstehen Prozessnamen wie **Lese - Leselinien** oder **MultiUp2 - Zwei Seiten pro Blatt**, wobei **Lese** und **MultiUp2** dann die %%OS/400%%-Bezeichnungen der Prozesse sind. Im Administrationsprogramm des (p2f)-Systems und für die Windows-/Linux-Anwender sind die vollständigen, hoffentlich etwas informativeren Namen sichtbar. Für alle anderen Objekte im (p2f)-System können problemlos lange, sprechende Namen verwendet werden, da die Prozessnamen die einzige Schnittstelle zum %%OS/400%% und %%i5/OS%% sind.
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