==== Mindestausstattung der Rechner ==== Um den (p2f) Drucker-/Gateway-Service installieren zu können, muß der Rechner eine gewisse Mindestausstattung vorweisen: * Betriebssystem Windows 8, 8.1 oder 10 (sowohl 32 als auch 64 Bit) in der Professional oder Ultimate Version oder * Betriebssystem Windows Server 2012, 2016, 2019 oder 2022 (sowohl 32 als auch 64 Bit) * 8 MB freier Arbeitsspeicher je Drucker und Gateway * 400 MB freier Platz auf der Festplatte für Programme und Konfigurationsdaten * Permanente Netzwerkverbindung zum (p2f)-Server und gegebenenfalls zur Management Konsole * Aktuelle Zertifikate zur Validierung der Programme \\ Die Anforderungen an die zu verwendenden Laser- oder Tintendrucker sind: * Drucker mit Netzwerkanschluß und Unterstützung von TCP/IP oder mit einem Windows-Port-Treiber erreichbar * Laser-/Tintendrucker mit Unterstützung von PCL4, PCL5, PCL5e, PCL5c oder PCL6 * Optional Unterstützung von PJL oder SNMP für Status- und Fehlermeldungen * Optional Unterstützung von IPSec für verschlüsselte Übertragung zum Drucker \\ Die Anforderungen an die zu verwendenden Etikettendrucker sind: * Drucker mit Netzwerkanschluß und Unterstützung von TCP/IP oder mit einem Windows-Port-Treiber erreichbar * Optinonal Unterstützung von PJL oder SNMP für Status- und Fehlermeldungen \\ === Hinweise === * Die Drucker für Laserdrucker sind standardmässig für eine Druckleistung von 60 Ausgangsseiten pro Minute ausgelegt (120, 240, 1200 Seiten pro Minute auf Anfrage). Die Druckers für Etikettendrucker sind auf bis zu 1200 Etiketten pro Minute ausgelegt. Gateways akzeptieren bis zu 1200 Seiten pro Minute (ohne Aufruf externer Skripte oder Programme). Der Gesamtdurchsatz eines Drucker-/Gateway-Services auf einem 2.8 GHz Single Core Pentium 4 liegt bei ca. 4000 Seiten pro Minute wenn die Prozessorleistung exklusiv für (p2f) zur Verfügung steht. * Werden Druckers oder Gateways im Modus Fehlersuche oder mit aktivierten Aufzeichnungen betrieben, erhöht sich der benötigte Platz auf der Festplatte. Weil die Eingangs- und Ausgangsdaten in entsprechende Log-Dateien auf dem Rechner geschrieben werden, kann der benötigte Festplattenplatz abhängig von der Größe der Druckaufträge und von der zeitlichen Dauer der Aufzeichnung rasch in die Größenordnung von Gigabyte wachsen. * Wird der Drucker-/Gateway-Service auf einem Arbeitsplatzbetriebssystem wie Windows 7, Windows 8 oder Windows 10 betrieben, ist die Anzahl der konfigurierbaren Drucker oder Gateways sehr begrenzt. Dies hängt mit der Anzahl der verfügbaren TCP/IP Sockets zusammen. Jeder Drucker und jedes Gateway benötigt im Ruhezustand einen Socket und drei Sockets, wenn Druckdaten bearbeitet werden. Abhängig von der Zahl der gleichzeitig aktiven Drucker oder Gateways führt dies zu der Empfehlung, nicht mehr als 30 bis 40 Drucker oder Gateways anzulegen. * Bei den Serverbetriebssystemen sind bei entsprechendem Ausbau des Prozessors und seines Speichers 250 Drucker oder Gateways möglich. Allerdings ist der Durchsatz je Drucker oder Gateway abhängig von der Anzahl gleichzeitig aktiver Drucker und Gateways eventuell niedriger. Mehr als 250 Drucker und Gateways pro Rechner sind nicht konfigurierbar und ergibt auch wegen der verfügbaren Netzwerk-Bandbreite keinen Sinn. Werden mehr als 250 Drucker oder Gateways benötigt, muss der Drucker-/Gateway-Service auf mehreren Rechnern installiert werden. Von der Lizenzierung her ist die Anzahl dieser Rechner nicht begrenzt. Auch bei geringeren Anforderungen ist es unter Umständen sinnvoll, mehrere Rechner mit dem Drucker-/Gateway-Service zu betreiben, um z.B. die Netzwerklast im WAN optimal zu verteilen und/oder VPN-Strecken zu entlasten. * Beim Betrieb von Gateways ist für Durchsatzbetrachtungen massgeblich, welche Aufgabe das aufgerufene Skript oder Programm erfüllt. Gateways arbeiten zwar zeitlich überlappend mit dem Skript oder Programm, warten aber auf deren Terminierung, bevor erneut das Skript oder Programm für den nachfolgenden Druckauftrag gestartet werden kann. * Der Drucker-/Gateway-Service ist aus Kosten- und/oder Sicherheitsgründen ohne weiteres auch auf virtuellen Maschinen zu betreiben. Einschränkungen gibt es aber, wenn auch die Management-Konsole auf dieser virtuellen Maschine mitbetrieben werden soll. Bei Verwendung von USB-Schlüsseln müssen USB-Ports der virtuellen Maschine zugeordnet werden. Das behindert das freie Verschieben der virtuellen Maschine auf den zur Verfügung stehenden physischen Maschinen. Als Alternative sollte die Management Konsole in der NET-Version eingesetzt werden, die sich gegen einen Rechner der SPE Systemhaus GmbH validiert. Für diesen Rechner existieren Backups, die über andere Leitungen an anderen Standorten installiert sind. Damit wäre zum einen dem Sicherheitsaspekt Rechnung getragen, und zum anderen wäre die Verschiebbarkeit der virtuellen Maschine zwischen mehreren physischen Rechnern gewährleistet.\\ \\ Kommt keine dieser Lösungen wegen firmeninterner Richtlinien und/oder Sicherheitsbedenken in Frage, kann auch ein USB-Schlüssel über bestimmte USB-Extender (USB-Ethernet-USB) verwendet werden. Neben Mehrkosten für Hardware bedeutet dies allerdings auch, das wieder ein **Single-Point-of-Failure** existiert. ((Die Lizenzierung von (p2f) muss in absehbarer Zeit umgestellt werden. Siehe dazu die Nachrichten im News-Blog [[print2forms:nachrichten:20220127_vertriebsende_usb_konsole|Vertriebsende der USB-Konsole]] und [[print2forms:nachrichten:20220211_betriebsende_net_konsole|Betriebsende der NET-Konsole]].\\ \\ )) * Aufgrund der Tatsache, daß der Drucker-/Gateway-Service die einzelnen Drucker und Gateways als eigene Prozesse startet, profitiert (p2f) von Multi-Core-Prozessoren oder Mehrprozessor-Systemen. \\ \\