===== Neuen Drucker anlegen ===== Die für (p2f) im OS/400 und i5OS notwendige Konfiguration beschränkt sich auf das richtige Anlegen einer Gerätebeschreibung für den Drucker und auf eine kleine Modifikation zur Automatisierung der Formularwechsel. Damit das (p2f)-System die Ausdrucke einer AS/400, iSeries oder i5 überhaupt bearbeiten kann, muß zu jedem Ausdruck eine Angabe zum zu benutzenden (p2f)-Druckprozess mitgegeben werden. Zu diesem Zweck wird die Formularart der Druckerdatei (Printer File) als Prozess umgedeutet. Die Übermittlung der Formularart an den Drucker erfolgt im OS/400 und i5OS leider nur dann, wenn der Drucker den IPDS-Datenstrom (Intelligent Printer Data Stream) unterstützt. (p2f) kann IPDS-Datenströme nur in Zusammenarbeit mit dem Produkt (c4p) verarbeiten. Die Demo beschränkt sich daher auf die Benutzung von SCS-Druckern. Für solche Drucker sind im OS/400 spezielle Druckertreiber hinterlegt, die die notwendigen Konvertierungen auf der iSeries erledigen. Diese Treiber sind unter dem Namen **Host Print Transform** oder in den eingedeutschten Menüs als **Druckerdatenstromumsetzung im Host** bekannt. Leider werten sie die Formularart nicht weiter aus und übermitteln sie daher auch nicht an den Drucker. Aus diesem Grund muß die Formularart auf anderen Wegen an das (p2f)-System übermittelt werden. Diese Aufgabe übernimmt ein Trennseitenprogramm, welches die erforderlichen Daten aus der Druckwarteschlange ausliest und in den Druckdatenstrom einfügt. * Legen Sie im OS/400 einen neuen Drucker mit dem Namen **P2FDEMO** an. Benutzen Sie dazu den CL-Befehl   CRTDEVPRT P2FDEMO * In dem dann auf dem Schirm erscheinenden Konfigurationsdialog tragen Sie bitte die Daten entsprechend dem unten gelisteten Beispiel ein. Die wichtigen Parameter sind schwarz hervorgehoben. Einheitenbeschreibung . . . . . . : P2FDEMO Auswahl . . . . . . . . . . . . . : *BASIC Einheitenkategorie . . . . . . . . : *PRT Einheitenklasse . . . . . . . . . : *LAN Einheitentyp . . . . . . . . . . . : 3812 Einheitenmodell . . . . . . . . . : 1 LAN-Anschluß . . . . . . . . . . . : *IP Portnummer . . . . . . . . . . . . : 9100 Physischer Anschluß . . . . . . . : *DIRECT Bei IPL anhängen . . . . . . . . . : *NO Schriftart: Kennung . . . . . . . . . . . . : 11 Punktgröße . . . . . . . . . . . : *NONE Papierzufuhr . . . . . . . . . . . : *AUTOCUT Papierzuführung f. Trennseiten . . : *FILE Trennseitenprogramm . . . . . . . : P2F Bibliothek . . . . . . . . . . . : P2FLIB Druckerfehlernachricht . . . . . . : *INQ Nachrichtenwarteschlange . . . . . : *CTLD Akt. Nachrichtenwarteschlange . . : QSYSOPR Bibliothek . . . . . . . . . . . : QSYS Aktivierungszeitgeber . . . . . . : 170 Inaktivitätszeitgeber . . . . . . : *SEC15 Übertragungsgeschwindigkeit . . . : 19200 Wortlänge . . . . . . . . . . . . : 8 Paritätsart . . . . . . . . . . . : *NONE Stoppbit . . . . . . . . . . . . . : 1 Druckerdatenstromums. im Host . . : *YES Hersteller, Typ und Modell . . . . : *WSCST Papierfach 1 . . . . . . . . . . . : *A4 Papierfach 2 . . . . . . . . . . . : *A4 Umschlagfach . . . . . . . . . . . : *NUMBER10 Unterst. ASCII-Codepage 899 . . . : *NO Abbildkonfiguration . . . . . . . : *NONE Zeichen-ID . . . . . . . . . . . . : *SYSVAL Ferner Standort: Name oder Adresse . . . . . . . : 10.1.17.3 Datenstationsanpassungsobjekt . . : P2FHPT Bibliothek . . . . . . . . . . . : P2FLIB Benutzerdefiniertes Objekt . . . . : *NONE Objektart . . . . . . . . . . . : *NONE Datenumsetzungsprogramm . . . . . : *NONE Systemdefin. Treiberprogramm . . . : *HPPJLDRV Zugeordnet zu: Jobname . . . . . . . . . . . . . : QSYSARB Benutzer . . . . . . . . . . . . : QSYS Nummer . . . . . . . . . . . . . : 020308 Veröffentlicht . . . . . . . . . . : *NO Veröffentlichungsinfos: Duplex unterstützen . . . . . . : *UNKNOWN Farbe unterstützen . . . . . . . : *UNKNOWN Seiten pro Min. Schwarzweiß . . : *UNKNOWN Seiten pro Min. Farbdruck . . . : *UNKNOWN Standort . . . . . . . . . . . . : *BLANK Unterstützte Datenströme . . . . : *UNKNOWN Text . . . . . . . . . . . . . . . : Demo print2forms \\ Zu beachten ist bei diesen Parametern, daß unter **Ferner Standort** natürlich die IP-Adresse oder der Netzwerkname des PCs eingetragen werden muß, auf dem der (p2f)-Client läuft. Genauso muß unter **Portnummer** die Portnummer eingetragen werden, die im (p2f)-Client in der Sektion **print2forms** eingetragen ist (in der Regel 9100). Unter **Inaktivitätszeitgeber** sollte nur dann der Wert *NOMAX, wenn der (p2f)-Client ausschließlich für das OS/400 zur Verfügung steht. Es kann dann kein anderer Rechner im Netzwerk den über diesen Client betriebenen Drucker (als (p2f)-Drucker) mitbenutzen. * Da ja das (p2f)-System die Formulare für das OS/400 zukünftig 'automatisch wechselt', muß dem OS/400 noch mitgeteilt werden, daß bei einem Wechsel der Formularart kein Benutzereingriff mehr erforderlich ist. Schauen Sie sich daher zunächst mit dem CL-Befehl    WRKRPYLE die Liste der auf Ihrem OS/400 definierten Standardnachrichten an. Merken Sie sich die letzte Folgenummer und geben Sie dann die CL-Befehle   ADDRPYLE SEQNBR(99) MSGID(CPA3394) CMPDTA(P2F 41) RPY(G) ADDRPYLE SEQNBR(99) MSGID(CPA3386) CMPDTA(P2F 1) RPY(G) ein, damit alle Formularanfragen an Drucker, deren Name mit P2F anfängt, ab sofort unterbleiben. Die Folgenummern wählen Sie dabei so, daß sie mindestens eins höher sind als die bisher letzte Folgenummer. Mit Einträgen der Systemantwortliste arbeiten System: SPE7 Auswahl eingeben und Eingabetaste drücken. 2=Ändern 4=Löschen Aus- Folge- Nachr.- Vergleichs- wahl nummer ID Antwort Vergleichswert start __ __ 10 CPA0700 D *NONE __ __ 20 RPG0000 D *NONE __ __ 30 CBE0000 D *NONE __ __ 40 PLI0000 D *NONE __ __ 50 CPA3394 G 'P2F' 41 __ __ 60 CPA3386 G 'P2F' 1 Ende Parameter oder Befehl ===> __ __ F3=Verlassen F5=Aktualisieren F6=Hinzufügen F11=Gesamte Antwort F12=Abbrechen F24=Weitere Tasten (C) COPYRIGHT IBM CORP. 1980, 2002. \\ === Hinweise === * Um die oben beschriebenen Schritte durchführen zu dürfen, benötigt man als Anwender unter OS/400 natürlich die entsprechenden Rechte. * Der Aufwand mit dem Trennseitenprogramm ist nur dann notwendig, wenn Host-Print-Transform zum Drucken verwendet wird. Über IPDS/AFPDS betriebene Drucker brauchen keine weitere Unterstützung, da die Formularart im Druckdatenstrom mit übertragen wird. Für diese Drucker steht unser Produkt (c4p) mit integrierter (p2f)-Unterstützung zur Verfügung. In Kombination können so auch existierende AFPDS-Anwendungen weiterbetrieben und in den (p2f) Workflow integriert werden. \\ \\