Eigenschaft:

Passwort


Beschreibung:

Mit diesem Wert wird festgelegt, welches Passwort ein Benutzer für den Abruf eines auf der Festplatte des Druckers abgelegten Druckauftrags verwenden muss. Dies geschieht durch Angabe des Passwortes (im Klartext).

Das Eingabefeld für das Passwort wird als Schablone ausgewertet, sodass wahlweise ein konstantes oder ein variables Passwort angegeben werden kann. Variabel heist in diesem Fall, dass das gesamte Passwort oder Teile davon aus dem Druckdaten entnommen werden können.

Mittels der der Fluchsymbole '\' und '^' können, neben einigen besondere Variablen, auch bei der Mustererkennung durch den Dokumentenprozess gefundene Texte mit in das Passwort aufgenommen werden. Die Fluchtsymbole werden innerhalb der Schablone wie folgt verwendet:

Symbol Bedeutung
^X:Y Das Circumflex fordert einen durch einen übergeordneten Dokumentprozess ermittelten Text an. 1) Die durch den Doppelpunkt voneinander getrennten Zahlen wählen die Nummer der Bedingung (X, im Bereich 1 bis 99) und die Nummer des ermittelten Textes (Y, im Bereich 1 bis 9). So bezieht sich '^1:2' auf die erste Bedingung (die zum Aufruf des Formatprozesses geführt hat, der jetzt dieses Formular aufruft) und dort auf den zweiten Text (zweites Klammerpaar). Hat die angesprochene Bedingung einen Namen, kann statt der Bedingungsnummer (X) auch der Name angegeben werden.
\\ Erzeugt den umgedrehten Schrägstrich.
\^ Erzeugt das Circumflex.
\~ Erzeugt die Tilde.
\b Erzeugt die Prüfziffer des zuletzt ausgegebenen Barcodes.
\c Erzeugt die IP-Adresse oder den Namen des Computers, der den Druckauftrag generiert hat.
\e Erzeugt die Nummer des Etiketts auf dem aktuellen Etikettenbogen.
\f Erzeugt die Dateibezeichnung des Druckauftrags (Nur wenn im PJL-Header enthalten).
\i Erzeugt die interne Kennung des Clients oder Gateways als Hexadezimalzahl.
\j Erzeugt den Namen des Druckauftrags (Nur wenn im PJL-Header enthalten).
\k Erzeugt eine verschüsselte Zeichenkette, die in der Regel an aufgerufene Programme in Systemfeldern übergeben wird, um diese Programme an diesen Client oder dieses Gateway binden zu können.
\m Erzeugt den Namen des Druckers, auf dem der Druckauftrag ausgeführt wird.
\n Erzeugt den Benutzernamen des Druckauftrags (Nur wenn im PJL-Header enthalten).
\p Erzeugt die aktuelle Seitennummer.
\t Erzeugt die Anzahl der Seiten im Dokument (Nur wenn vorher ein Dokumentprozess ausgeführt wurde).
 \uHH 
 \uHHHH 
 \uHHHHHH 
Gestattet die Aufnahme eines beliebigen Unicode-Zeichens in die Schablone durch die Angabe seines 8-Bit, 16-Bit oder 24-Bit Hexadezimalwertes (also zwei, vier oder sechs Ziffern). Es können alle Zeichen von '\x00' bis '\xFF' erzeugt werden. Die Hexadezimalziffern A bis F können wahlweise als Gross- oder Kleinbuch­staben geschrieben werden. 2)
\xHH Gestattet die Aufnahme eines beliebigen Zeichens in die Schablone durch die Angabe seines Hexadezimalwertes (immer zwei Ziffern). Es können alle Zeichen von '\x00' bis '\xFF' erzeugt werden. Die Hexadezimalziffern A bis F können wahlweise als Gross- oder Kleinbuchstaben geschrieben werden.

Alle anderen Zeichen stehen innerhalb der Schablone für sich selbst. Es sind beliebige Mischformen aus konstanten und variablen Inhalten darstellbar.

Anpassung:

Das Passwort wird innerhalb einer Anpassung in einer Gruppe mit dem Namen Disk in den Untergruppen PRIV, PUBL und PROF zusammen mit der Art der Ablage (siehe auch Ablage) definiert:

  ( "Disk", AtBeginOfJob,
 
    ( "USER",  PJL, "SET USERNAME = $22#S$22" ),   /* name of box */  
    ( "FILE",  PJL, "SET JOBNAME = $22#S$22" ),   /* name of file */
 
    ( "PRIV",  PJL, "SET HOLD = ON",               /* private box */
                    "SET HOLDTYPE = PRIVATE",
                    "SET HOLDKEY = $22#S$22" ),
    ( "PUBL",  PJL, "SET HOLD = ON",                /* public box */
                    "SET HOLDTYPE = PUBLIC",
                    "SET HOLDKEY = $22$22" ),
    ( "PROF",  PJL, "SET HOLD = PROOF",        /* proof print box */
                    "SET HOLDTYPE = PUBLIC",
                    "SET HOLDKEY = $22$22" )
  ),


Hinweise:



1)
Das sind hier konkret die Texte, die in der Bedingungsliste ermittelt worden sind. Dabei kann sowohl die Bedingungsliste des aktuellen Bearbeitungsschritts genutzt werden, aber auch die Bedingungslisten aller anderen Bearbeitungsschritte.

2)
Die hier anzugebenden Werte sind wirklich die Unicode-Zeichenwerte gemäss ISO 10646 und nicht etwa die UTF-8 Repräsentation dieser Zeichenwerte! print2forms kodiert diese Werte im Laufe der weiteren Verarbeitung selbst in UTF-8.