Sollen neue Formulare, Druckprozesse, Anhänge oder Ressourcen angelegt werden, oder sollen an bereits existenten Objekten Änderungen vorgenommen werden, muß dies in einer Form geschehen, die den laufenden Betrieb des Systems möglichst nicht stört.
Um diese Anforderung zu erfüllen, wird im print2forms-System zwischen dem sogenannte Entwurfsmodus und dem Produktivmodus unterschieden.
Werden neue Objekte angelegt, existieren sie zunächst einmal nur im Entwurfsmodus. Werden an einem existierenden Objekt - im Produktivmodus - Änderungen vorgenommen, wird die geänderte Version ebenfalls nur im Entwurfsmodus abgelegt. Es existieren damit zwei Versionen von diesem Objekt: eine Entwurfs- und eine Produktivversion.
Will der Administrator neue Objekte testen, ändert er das Druckerobjekt, das seinem Testdrucker entspricht, so, dass dieser Drucker den Entwurfsmodus statt des standardmäßig aktiven Produktivmodus benutzt.
Fragt nun dieser Drucker beim print2forms-Server nach Formularen, etc an, erhält er die Entwurfsversion, falls eine solche existiert. Andernfalls erhält er die Produktivversion. Alle anderen Drucker befinden sich noch im Produktivmodus und erhalten daher vom Server immer die Produktivversionen von allen Objekten.
Durch diesen Mechanismus können Änderungen vorgenommen und ausgetestet werden, ohne den laufenden Betrieb zu stören!
Ist das neue oder geänderte Objekt ausgetestet, wird es in den Produktivmodus überführt. Durch die mit jedem Objekt mitgeführten Zeitangaben zur Gültigkeit des Objekts, kann dann noch entschieden werden, ob das Objekt sofort oder erst später gültig wird, und ob es gegebenenfalls zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder automatisch ungültig wird.