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Eigenschaft:

URL-Schablone


Beschreibung:

Mit diesem Wert wird die URL (Uniform Resource Locator) angegeben, mit deren Hilfe auf die ausgelagerten Daten zugegriffen werden soll. Die URL kann entweder direkt eine bestimmte Datei auf dem HTTP-Server bezeichnen, kann aber auch ein Skript aufrufen, an das aus den Nutzdaten gelesene Texte als Parameter übergeben werden.

Auch der Einsatz von Nutzdaten als Name oder innerhalb des Namens des HTTP-Servers ist möglich. Dadurch lässt sich eine im Netzwerk verteilte Ablage von grossen Mengen an Informationen realisieren, die ausserhalb von print2forms erfasst und verwaltet werden.




Mittels der drei Fluchsymbole '\', '^' und '~' können, neben einigen besondere Variablen, auch bei der Mustererkennung gefundene Texte mit in die zu druckende Zeichenkette aufgenommen werden. Die Fluchtsymbole werden innerhalb der Schablone wie folgt verwendet:

Symbol Bedeutung
\X:Y Der umgedrehte Schrägstrich fordert einen durch eine Feldauswahl ermittelten Text an. Die durch den Doppelpunkt voneinander getrennten Zahlen wählen die Nummer des Feldes (X, im Bereich 1 bis 99) und die Nummer des ermittelten Textes (Y, im Bereich 1 bis 9). So bezieht sich '\3:2' auf das dritte Feld und dort auf den zweiten Text (zweites Klammerpaar). Hat das angesprochene Feld einen Namen, kann statt der Feldnummer (X) auch der Name angegeben werden.
^X:Y Das Circumflex fordert einen durch einen übergeordneten Dokumentprozess ermittelten Text an. Die durch den Doppelpunkt voneinander getrennten Zahlen wählen die Nummer der Bedingung (X, im Bereich 1 bis 99) und die Nummer des ermittelten Textes (Y, im Bereich 1 bis 9). So bezieht sich '^1:2' auf die erste Bedingung (die zum Aufruf des Formatprozesses geführt hat, der jetzt dieses Formular aufruft) und dort auf den zweiten Text (zweites Klammerpaar). Hat die angesprochene Bedingung einen Namen, kann statt der Bedingungsnummer (X) auch der Name angegeben werden.
~X:Y Die Tilde fordert einen durch ein HTTP-, ODBC- oder System-Anfragefeld ermittelten Text an. Die durch den Doppelpunkt voneinander getrennten Zahlen wählen die Nummer des Anfragefeldes (X, im Bereich 1 bis 99) und die Nummer des ermittelten Textes (Y, im Bereich 1 bis 9). So bezieht sich '~3:2' auf das dritte Feld und dort auf den zweiten Text. Hat das angesprochene Feld einen Namen, kann statt der Feldnummer (X) auch der Name angegeben werden.
\\ Erzeugt den umgedrehten Schrägstrich.
\^ Erzeugt das Circumflex.
\~ Erzeugt die Tilde.
\b Erzeugt die Prüfziffer des zuletzt ausgegebenen Barcodes.
\c Erzeugt die IP-Adresse oder den Namen des Computers, der den Druckauftrag generiert hat.
\e Erzeugt die Nummer des Etiketts auf dem aktuellen Etikettenbogen.
\f Erzeugt die Dateibezeichnung des Druckauftrags (Nur wenn im PJL-Header enthalten).
\i Erzeugt die interne Kennung des Clients oder Gateways als Hexadezimalzahl.
\j Erzeugt den Namen des Druckauftrags (Nur wenn im PJL-Header enthalten).
\k Erzeugt eine verschüsselte Zeichenkette, die in der Regel an aufgerufene Programme in Systemfeldern übergeben wird, um diese Programme an diesen Client oder dieses Gateway binden zu können.
\m Erzeugt den Namen des Druckers, auf dem der Druckauftrag ausgeführt wird.
\n Erzeugt den Benutzernamen des Druckauftrags (Nur wenn im PJL-Header enthalten).
\p Erzeugt die aktuelle Seitennummer.
\t Erzeugt die Anzahl der Seiten im Dokument (Nur wenn vorher ein Dokumentprozess ausgeführt wurde).
 \uHH 
 \uHHHH 
 \uHHHHHH 
Gestattet die Aufnahme eines beliebigen Unicode-Zeichens in die Schablone durch die Angabe seines 8-Bit, 16-Bit oder 24-Bit Hexadezimalwertes (also zwei, vier oder sechs Ziffern). Es können alle Zeichen von '\x00' bis '\xFF' erzeugt werden. Die Hexadezimalziffern A bis F können wahlweise als Gross- oder Kleinbuch­staben geschrieben werden. 1)
\xHH Gestattet die Aufnahme eines beliebigen Zeichens in die Schablone durch die Angabe seines Hexadezimalwertes (immer zwei Ziffern). Es können alle Zeichen von '\x00' bis '\xFF' erzeugt werden. Die Hexadezimalziffern A bis F können wahlweise als Gross- oder Kleinbuchstaben geschrieben werden.

Alle anderen Zeichen stehen innerhalb der Schablone für sich selbst. Es sind beliebige Mischformen aus konstanten und variablen Inhalten darstellbar.


Hinweise:

  • Hinter den Kennungen '\', '^' und '~' zur Einbindung von variablen Texten aus den regulären Ausdrücken der verschiedenen Felder kann mit der Notation eines weiteren Doppelpunkts eine Formatierung (Optische Aufbereitung) des auszugebenden Text erfolgen. Siehe dazu den Tip Formatierung in Schablonen.
  • Bei der Kodierung länderspezifischer Sonderzeichen ist zu berücksichtigen, dass alle Eingaben und Anzeigen innerhalb des print2forms-Systems im Zeichensatz Unicode erfolgen. Die Darstellung der zu druckenden Zeichen­kette erfolgt dann aber in der unter Zeichensatz angegebenen Kodierung. Bei dieser Konvertierung können eventuell Zeichen verlorengehen, wenn diese im Zielzeichensatz nicht vorhanden sind. Bei der Nutzung von Schriften aus der Schriftenbibliothek sind in einigen Schriften auch zusätzliche Alphabete (wie Kyrillisch, Griechisch, Chinesich, Koreanisch, etc) verfügbar.
  • Da die vom Web-Server zurückgelieferten Daten in der Regel wieder in Text- oder Barcodefeldern eingesetzt werden, muss sichergestellt werden, dass die Daten als Unicode in der Kodierung UTF-8 zurückgeliefert werden - zumindest wenn länderspezifische Zeichen genutzt werden sollen. Dies hat nichts mit dem Zeichensatz zu tun, in dem die URL selbst kodiert ist!
  • Ein Beispiel für den - komplexen - Einsatz eines HTTP-Anfragefeldes findet sich im Tip HTTP-Anfragefeld.



1)
Die hier anzugebenden Werte sind wirklich die Unicode-Zeichenwerte gemäss ISO 10646 und nicht etwa die UTF-8 Repräsentation dieser Zeichenwerte! print2forms kodiert diese Werte im Laufe der weiteren Verarbeitung selbst in UTF-8.

print2forms/objekte/ovl/urlreq.txt · Zuletzt geändert: 2022-04-07 14:25 (Externe Bearbeitung)