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Eigenschaft:

Dokumentgrenze


Beschreibung:

Mit dieser Eigenschaft wird definiert, wie die Grenzen einzelner Dokumente innerhalb eines grösseren Druckauftrags zu finden sind. Zum einen können Wechsel der Papierzufuhren als Dokumentgrenze gewertet werden, zum anderen können auch die Nutzdaten selbst zur Entscheidung mit herangezogen werden.

Die Bedeutungen der einzelnen Auswahlen sind in der folgenden Tabelle gelistet:

Schachtwechsel Wird im Druckdatenstrom eine Sequenz zum Wechsel der Papierzuführung gefunden, wird dies als Dokumentgrenze gewertet. Damit kann ein Anwendungsprogramm zum Beispiel durch ständigen Wechsel zwischen Fach 1 und Fach 2 auch in den kompliziertesten Anwendungsfällen die Dokumentgrenze eindeutig markieren.
Feldwechsel Die Dokumentgrenze wird erkannt, wenn ein bestimmtes Textfeld in den Nutzdaten seinen Inhalt wechselt. Damit lassen sich Druckaufträge, in denen zum Beispiel auf jeder Seite eines Dokuments an einer festen Stelle eine Kunden- oder Rechnungsnummer steht, einfach zerlegen. Mit der Eigenschaft Vergleichswert kann genauer definiert werden, welche Teile des Feldes auf Veränderung geprüft werden sollen, indem die zu prüfenden Teile in Klammern eingeschlossen werden.
Feldwert Die Dokumentgrenze wird erkannt, wenn ein bestimmtes Textfeld in den Nutzdaten eine bestimmten Wert hat. Dieser Wert wird in der Eigenschaft Vergleichswert vorgegeben. Damit lassen sich Druckaufträge, in denen zum Beispiel die erste Seite eines Dokuments ein bestimmtes Aussehen hat, einfach zerlegen.
Seitenzahl Die Dokumentgrenze wird angenommen, wenn eine vorgegebene Anzahl Seiten erreicht ist. Dies ist die einfachste und effizienteste Methode, wenn alle Einzeldokumente gleich lang sind.


Hinweise:

  • Wenn die Dokumentgrenze durch den Wechsel des Inhalts eines Textfeldes definiert ist, ist es absolut unerheblich, in welchem Zeichensatz der Inhalt des Textfeldes vorliegt. Auch Windows-Anwendungen, die mit sich ständig ändernden geladenen Zeichensätzen arbeiten, können so unterstützt werden.
  • Wenn die Dokumentgrenze durch den Inhalts eines Textfeldes definiert ist, spielt der in den Druckdaten verwendete Zeichensatz ein grosse Rolle. Mehr Informationen dazu finden sich im Hilfetext zur Eigenschaft Vergleichswert.
  • Beim Vergleichswert lassen sich noch sogenannte Muster einsetzen, die die Erkennung der Dokumentgrenzen noch flexibler und leistungsfähiger machen. Innerhalb des Vergleichswerts können allerdings keine Gruppeninhalte zur späteren Nutzung in Schablonen innerhalb von Formularen zwischengespeichert werden. Die Benutzung der öffnenden und schliessenden runden Klammer dient lediglich der Gruppenbildung.
  • Wird beim Suchen nach Feldwechseln unter Vergleichswert ein Muster eingesetzt, in dem mehrere Klammernpaare - also auch mehrere Stellen innerhalb des Feldes - geprüft werden sollen, werden beim Vergleich alle Textstellen hintereinandergesetzt. Dies kann zu unerwarteten Resultaten führen, wenn die Textstellen keine feste Länge haben, weil sich zufällig beim Vergleich die gleiche Zeichenkette zusammensetzt. (z.B. 'AA' mit 'ABB' wird gleich angesehen mit 'AAA' und 'BB', daher keine Gruppengrenze!)
  • Wird für den Wert Seitenzahl eine sehr, sehr hohe Zahl eingesetzt, führt dies in der Praxis dazu, dass zunächst der gesamte Druckauftrag eingelesen und zwischengespeichert wird. Dies ist dann hilfreich, wenn vor dem Aufruf von Druckprozessen Bedingungen auszuwerten oder bestimmte Feldinhalte auszulesen sind, zum Beispiel für ein Deckblatt. Auch Rückwärtsreferenzen, wie die Nutzung von Daten der Seite 4 auf Seite 1, können so realisiert werden.



print2forms/objekte/prc/grpbnd.txt · Zuletzt geändert: 2022-03-28 09:22 (Externe Bearbeitung)