Alle Drucker im print2forms-System bieten zwei Möglichkeiten der Übermittlung der erzeugten Druckdaten an den eigentlichen Drucker. Die Auswahl der Übertragungsmethode ist insofern von Bedeutung, als sie Einfluß auf das Verhalten des (durch den print2forms-Drucker simulierten) Druckers gegenüber dem druckenden Rechner hat.
Die Ausgangssituation mit einem lokal oder via Netzwerk angeschloßenen Drucker ist recht einfach und überschaubar:
Soll nun über print2forms gedruckt werden, ist der Drucker aus Sicht des druckenden Rechners immer ein Netzwerkdrucker, weil print2forms nur Netzwerkdrucker simulieren kann. Der druckende Rechner schickt also seine Daten statt zu einem Drucker zu einem Rechner, auf dem ein print2forms-Drucker läuft.
Ein print2forms-Drucker oder -Gateway ist aus Sicht des Netzwerks ein Printserver, der die für das Drucken notwendigen Protokolle und Datenströme unterstützt. Er wird daher vom druckenden Rechner als Drucker akzeptiert. Die vom print2forms-Drucker erzeugten Druckdaten werden dann in einem zweiten Schritt zum eigentlichen Drucker geschickt:
Bei der Konfiguration des print2forms-Druckers kann ausgewählt werden, ob ein lokal auf dem zugrunde liegenden Windows-System eingerichteter Drucker verwendet werden soll, oder ob ein Netzwerkdrucker über eine weitere Netzwerkverbindung direkt angesprochen werden soll.
Der entscheidende Unterschied der beiden Übertragungsarten ist die beim lokalen Drucker fehlende Rückkopplung vom Drucker zum druckenden Rechner. Bei lokal angeschlossenen Druckern wird auf die Druckfunktionen des Windows-Systems zurückgegriffen, was letztlich bedeutet, daß im Falle eines erforderlichen Eingriffs am Drucker, wie zum Beispiel ein Papierende, das Windows-System informiert wird und nicht der druckende Rechner und die darauf laufende Anwendung.
Der direkte Netzwerkanschluß des Druckers kann in print2forms dagegen auf Wunsch bidirektional genutzt werden. Weil der print2forms-Drucker in diesem Fall für die Rückmeldungen quasi als Relais fungiert, gelangen die Meldungen des Druckers dann auch wirklich bis zum druckenden Rechner.