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Der Druckertreiber

Um auch in Windows-Umgebungen einen möglichst hohen Nutzen von print2forms zu haben, wurde ein eigener Druckertreiber geschrieben, der aus den Windows-Druckdialogen heraus die Auswahl von Prozessen zur Bearbeitung des Druckauftrags gestattet.

Dieser Treiber wurde dann nochmals erweitert, um in Zusammenarbeit mit dem Import-Gateway die Erzeugung von Formularen direkt aus der Windows-Applikation heraus zu ermöglichen. Damit entfällt der unhandliche Zwischenschritt über das Drucken in eine Datei und der anschliessende manuelle Import im Administrationsprogramm des print2forms-Servers.

Da es sich bei dem von print2forms verwendeten PCL-Datenstrom um einen Quasi-Standard handelt, musste kein richtiger Druckertreiber geschrieben werden. Die Anpassungsarbeiten beschränkten sich auf die Dialoge für die Einstellung der print2forms-spezifischen Parameter.

Der eigentliche Druckertreiber basiert auf dem UNIDRV-Standard der Fa. Microsoft. Das bedeutet, dass von print2forms lediglich Parameter-Dateien zur Steuerung des Microsoft-Druckertreibers (die .GPD-Dateien) beigestellt werden, die zum Beispiel die Übermittlung der print2forms-spezifischen Parameter innerhalb von eigenen PJL-Sequenzen zulassen. Der eigentliche Treiber (und alle seine benötigten DLLs) sind originärer Bestandteil des Betriebssystems und werden auch nicht mit print2forms mitgeliefert. Was mitgeliefert wird, sind eine Reihe von DLL-Dateien (jeweils in der Architektur i386 / amd64) zur Realisation der Benutzerschnittstelle und die besagten Parameter-Dateien.




Hinweise

  • Der print2forms-Druckertreiber ist signiert, aber nicht von Microsoft selbst getestet und freigegeben. Das bedeutet, dass die für print2forms benötigten DLLs und Parameter-Dateien prinzipiell nicht installiert werden können, wenn die Sicherheitseinstellungen des Windows-Systems nur durch Microsoft freigegebene Treiber erlauben.
  • Da der eigentliche Druckertreiber (UNIDRV.DLL) Bestandteil des Windows-Betriebssystems ist, existieren davon auch fast soviele Versionen, wie es Windows-Versionen gibt. Es kann daher naturgemäß nicht garantiert werden, dass das Druckergebnis auf allen Windows-Versionen exakt das gleiche ist. Der Druckertreiber wurde mit dem zu Windows 7 und Server 2008 gehörenden Windows-Driver-Development-Kit entwickelt und getestet, und enthält deshalb auch Fähigkeiten, die auf älteren Windows-Systemen gar nicht zur Verfügung stehen.
  • Der Treiber ist auf den Windows-Desktop-Versionen Windows XP, Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 (Professional oder Ultimate Editionen) sowie den Windows-Server-Versionen 2003, 2008 und 2012 einsetzbar. Jeweils in der 32-Bit und den beiden 64-Bit Varianten.
  • Die zentrale Installation auf einem Druck-Server ist ohne weiteres möglich, die Konfigurationsdaten der einzelnen Nutzer werden getrennt gespeichert.
  • Zusammen mit den für eine Treiberinstallation notwendigen Komponenten von print2forms werden in einem weiteren Verzeichnis mit dem Namen p2fFilter noch ein weiteres Programm und das dazugehörende Handbuch bereitgestellt. Es handelt sich dabei um den Import-Filter, der beim Importieren von Formularen dazu gebraucht wird, einzelne Textpassagen des Formulars für eine Ersetzung durch print2forms zu markieren. Dieses Programm muss immer auf dem Rechner laufen, von dem aus importiert wird. Wenn keine Importfunktion gewünscht ist, kann das Verzeichnis p2fFilter einfach gelöscht werden.
print2forms/treiber/der_druckertreiber.txt · Zuletzt geändert: 2018-02-21 15:10 (Externe Bearbeitung)