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Neue Optionen für PJL-Erzeugung

Die bisherige Erzeugung von PJL-Sequenzen auf der Druckerseite des Clients führte zu Komplikationen mit Druckern bestimmter Hersteller, die sich nur bedingt an die von HP vorgegebenen Regeln halten. Um diesen Druckereigenarten Rechnung zu tragen, wurde in der Druckeranpassung eine Sektion mit dem Namen PO eingeführt, die eine feine Steuerung der Erzeugung von PJL-Sequenzen erlaubt.

In den Druckeranpssungen der neueren Installer ist diese Sektion bereits enthalten. Ältere Installationen können leicht nachgerüstet werden. Dazu wird der nachfolgende Textabschnitt der Sektion mit den Namen FM vorangestellt. Die Sektion enthält eine einzige Zahl, die das logische Oder der im Kommentar vorgestellten Schalter ist.

( PO                                             /* printer options */

  /* $0001 - @PJL JOB not supported
     $0002 - Single @PJL header after UEL not supported
     $0004 - PJL status monitoring not allowed
     $0008 - @PJL jobs required for every document
     $0010 - include @PJL SET USERNAME and JOBNAME

     $0100 - disable PCL sequence chaining
     $0200 - disable PCL parameter is zero supression               */

     $0303
),


Im einzelnen haben die Schalter folgende Bedeutung:

$0001Ist der Schalter gesetzt, wird jeder Druckauftrag mit einer Klammer aus den PJL-Sequenzen '@PJL JOB' und '@PJL EOJ' umgeben. Einige Drucker benötigen diese Klammerung, weil ansonsten zum Beispiel die Heftung nicht funktioniert. Dieser Schalter wird automatisch zurückgesetzt, wenn für den Client die Überwachung des Druckerstatus 'PJL (passiv)' gewählt wird.
$0002Laut HP sollte nach einem 'Universal Exit Language' eine quasi leere '@PJL' ausgegeben werden. Ist der Schalter gesetzt, wird sofort mit der Ausgabe der PJL-Sequenzen begonnen.
$0004Wenn für den Client die Überwachung des Druckerstatus 'PJL (aktiv)' gewählt wird, werden PJL-Sequenzen zur unaufgeforderten Statusübermittlung an den Drucker abgesetzt. Manche Drucker können solche Statusmeldungen nicht zurücksenden oder die Rückmeldungen sind spezifikationswidrig formatiert. Ist der Schalter gesetzt, unterbleibt die Überwachung des Druckerstatus. Die Einstellung 'PJL (aktiv)' ist damit allerdings wirkungslos. Dieser Schalter wird automatisch zurückgesetzt, wenn für den Client die Überwachung des Druckerstatus auf 'PJL (passiv)' gewählt wird, weil die Überwachung des Druckerstatus vom Host übernommen wird.
$0008Standardmässig werden alle von einem Dokumentenprozess erzeugten Einzeldruckaufträge innerhalb eines einzigen PJL-Auftrags gedruckt. Ist der Schalter gesetzt, wird für jeden Einzeldruckauftrag eine eigener PJL-Auftrag erzeugt.
$0010Für die Steuerung und Kontrolle von manchen Druckern ist die Weiterleitung des Benutzernamens und des Auftragsnamens notwendig. Ist der Schalter gesetzt, werden die an print2forms übermittelten Namen mit den PJL-Sequenzen '@PJL SET USERNAME' und '@PJL SET JOBNAME' an den Drucker weitergegeben.
$0100Zur Reduzierung des Druckdatenstroms können PCL-Sequenzen miteinander verkettet werden. Wird das vom Drucker nicht oder nicht richtig unterstützt, kann mit dem Setzen dieses Schalters die Verkettung unterdrückt werden.
$0200Zur Reduzierung des Druckdatenstroms können innerhalb von PCL-Sequenzen Parameter, die Null sind, einfach weggelassen werden. Wird das vom Drucker nicht oder nicht richtig unterstützt, kann mit dem Setzen dieses Schalters die Weitergabe der Nullen erzwungen werden.
print2forms/nachrichten/20130306_neue_optionen_fuer_pjl-erzeugung.txt · Zuletzt geändert: 2018-02-21 15:09 (Externe Bearbeitung)