Eigenschaft:
Blattmarken
Beschreibung:
Mit diesem Wert wird festgelegt, ob und wenn ja, welche Marke zur Steuerung von Maschinen zur Papiernachbearbeitung gedruckt werden soll.
Neben einfachen Marken zur Markierung von Einzelseiten, zum Beispiel Falzmarken, sind noch vier Marken zur Steuerung von Maschinen vorgesehen, die ganze Seitengruppen bearbeiten. Dazu muss es Marken geben, die den Anfang und das Ende einer Seitengruppe markieren. Für den Sonderfall, dass die Gruppe nur aus einer einzigen Seite besteht, wird eine eigene Marke benötigt.
Die Bedeutungen der einzelnen Auswahlen sind in der folgenden Tabelle gelistet:
| Keine Marke | Es wird keinerlei zusätzliche Markierung angebracht. |
| Start/Stop Marke | Es wird eine Markierung angebracht, die kennzeichnet, dass die zu bearbeitende Seitengruppe nur aus einer einzigen Seite besteht. |
| Start Marke | Es wird eine Markierung angebracht, die kennzeichnet, dass es sich um die erste Seite einer mindestens zweiseitigen Gruppe handelt. |
| Mitte Marke | Es wird eine Markierung angebracht, die kennzeichnet, dass es sich um eine Seite innerhalb einer mindestens dreiseitigen Gruppe handelt. |
| Stop Marke | Es wird eine Markierung angebracht, die kennzeichnet, dass es sich um die letzte Seite einer mindestens zweiseitigen Gruppe handelt. |
| A4 Halbfalz Marke | Es wird eine Markierung angebracht, die die Falzposition zum Halbieren eines DIN A4 grossen Blatts kennzeichnet. |
| A4 Drittelfalz Marke | Es wird eine Markierung angebracht, die die Falzpositionen zum Dritteln eines DIN A4 grossen Blatts kennzeichnet. |
Weitere oder anders benannte Marken können ohne weiteres im print2forms-System eingeführt werden. Allerdings sind dafür Modifikationen an durch Signaturen geschützten Dateien notwendig, die auf Anfrage vom Vertriebspartner für das print2forms-System durchgeführt werden.
Anpassung:
Die Blattmarken werden innerhalb der Anpassung in einer Gruppe mit dem Namen Mark definiert:
( "Mark", AtEndOfPage, ( "NONE", NOP ), /* no special mark needed */ ( "STRSTP", PCL, "$1B&f0y0X" "$1B&l+0z-180U$1B&l0E" "$1B*c300h18V" /* start/stop mark */ "$1B&a10h1500V$1B*c0P" "$1B&a10h1600V$1B*c0P" "$1B&a10h1700V$1B*c0P" "$1B&f1x3X" ), ( "START", PCL, "$1B&f0y0X" "$1B&l+0z-180U$1B&l0E" "$1B*c300h18V" /* start mark */ "$1B&a10h1500V$1B*c0P" "$1B&a10h1600V$1B*c0P" "$1B&a10h1800V$1B*c0P" "$1B&f1x3X" ), ( "MIDDLE", PCL, "$1B&f0y0X" "$1B&l+0z-180U$1B&l0E" "$1B*c300h18V" /* middle mark */ "$1B&a10h1500V$1B*c0P" "$1B&a10h1700V$1B*c0P" "$1B&a10h1800V$1B*c0P" "$1B&f1x3X" ), ( "STOP", PCL, "$1B&f0y0X" "$1B&l+0z-180U$1B&l0E" "$1B*c300h18V" /* stop mark */ "$1B&a10h1600V$1B*c0P" "$1B&a10h1700V$1B*c0P" "$1B&a10h1800V$1B*c0P" "$1B&f1x3X" ), ( "A4F1", PCL, "$1B&f0y0X" "$1B&l+0z-180U$1B&l0E" "$1B*c400h4v50G" /* fold mark */ "$1B&a0h4195V$1B*c2P" "$1B&f1x3X" ), ( "A4F2", PCL, "$1B&f0y0X" "$1B&l+0z-180U$1B&l0E" "$1B*c400h4v50G" /* fold mark */ "$1B&a0h2798V$1B*c2P" "$1B&a0h5596V$1B*c2P" "$1B&f1x3X" ) ),
Hinweise:
- Das konkrete Aussehen von Marken zur Steuerung von Papiernachbearbeitungsmaschinen ist vom Maschinentyp abhängig und variiert von einfachen Strichcodes bis hin zu zweidimensionalen Barcodes. Für jede Maschine müssen daher in der Druckeranpassung die PCL-Sequenzen zum Zeichnen der Marke angepasst werden.
- Die PCL-Kommandos müssen in der Regel in ein Makro verpackt werden, um zu verhindern, dass das Zeichnen der Marke Einfluss auf die Formatierung der Nutzdaten nimmt. Wie im Beispiel gezeigt, kann dazu die Makro-Nummer 0 benutzt werden. Entscheidend ist, dass das Makro anschliessend mit einem CALL-Kommando aufgerufen wird.
- Die Zeile mit dem Kennzeichen NOP darf nicht geändert werden, und muss auch immer vorhanden sein.
- Die Zeichenketten unmittelbar nach den öffnenden Klammern sowie das Kennzeichen AtEndOfPage dürfen nicht verändert werden!
- Für die Steuerung von Kuvertier- oder Falzmaschinen, die einen Seitenzähler benötigen, existieren zwei Hilfsprogramme p2fEnvelope.exe und p2fFold.exe, die in einem System-Anfragefeld aufgerufen werden können, und sehr komplexe Markierungen zur Steuerung am Markt befindlicher Maschinen (z.B. Francotyp-Postalia, Stielow oder Hefter Systemform) erzeugen.