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Neuer Installer der Free-Edition Release 4.1.0.293

Das Release 4.1.0.293 des Installers für die Free-Edition ist verfügbar und steht unter www.print2forms.de zum Download bereit.

Dieses Release hat eine neue Versionsnummer, weil es einige grundlegende Weiterentwicklungen enthält, die den Leistungsumfang von print2forms erweitern und die Arbeit mit print2forms deutlich effizienter gestalten.

Die Free-Edition wird vorab freigegeben, um den Anwendern bereits jetzt einen Eindruck von den Neuerungen zu geben, und damit bereits den Wert eines Updates der Produktivumgebung abschätzbar zu machen.

Neben Fehlerkorrekturen werden gleichzeitig mit diesem Release auch noch viele Funktionserweiterungen von print2forms veröffentlicht und damit für Neukunden sowie Kunden mit Subskriptionsvereinbarung zur Verfügung gestellt.

Wie die Vorgängerversion verlangt diese Version als Mindestumfeld Windows 8 respektive Windows Server 2012. Die Nutzung dieser Version mit Windows 7 oder Windows Server 2008 ist selbst mit nachträglicher Installation der von Microsoft für die Nutzung von SHA-256-Zertifikaten benötigten Bibliotheken nicht mehr möglich!


Neues in dieser Version:

  • print2forms-Drucker-/Gateway-Service Kontrollfeld 1)
    • Wegen Änderungen von Microsoft ist das Kontrollfeld keine DLL (Dynamic Link Library) mehr, sondern ist als normales Programm verfügbar. Der Aufruf über die Systemsteuerung ist aber weiterhin möglich. Der Installer stellt die entsprechenden Verweise her.
    • Die einzelnen Spalten in der Statusanzeige lassen sich jetzt ein- und ausblenden. Die Anordnung der Spalten ist frei konfigurierbar.
    • Das Kontextmenü kann jetzt für mehrere selektierte Drucker oder Gateways gleichzeitig aufgerufen werden. Der ausgewählte Menüpunkt wird dann sequentiell auf alle selektierten Drucker und Gateways angewandt.
    • Überwachung der Systemintegrität und der Software-Management-Konsole(n) wird nicht mehr selbst durchgeführt. Es werden nur die Ergebnisse der jetzt permanenten Überwachung durch den Service angezeigt.
    • Überarbeitete Dialoge. Keine Flagge für Backup-Konsole, falls keine konfiguriert oder die NET-Konsole im Einsatz ist. Der Konfigurationsdialog wurde so erweitert, dass auch Einstellungen aus dem Drucker- oder Gateway-Objekt mit angezeigt (aber nicht verändert) werden können.
    • Das Kontextmenü wurde optisch überarbeitet. Es wird automatisch auf die Menüpunkte eingekürzt, die im jeweiligen Kontext zulässig sind. Das verkürzt Mauswege.
    • Die Anzeigen der Ablaufverfolgung und der Indexdaten sind nicht mehr modal. Das heist, die Fenster können nicht nur gleichzeitig eingesehen werden, sondern sie können auch offen bleiben, während das Kontrollfeld weiter bedient werden kann. Das hat sich als sehr hilfreich bei der Erstellung neuer Druckabläufe herausgestellt.
    • Die Möglichkeit, externe Ressourcen-Dateien für Drucker und Gateways zu nutzen, wurde entfernt. Die Nutzung von Anpassungsobjekten ist jetzt zwingend.
    • Das bisher angebotene (lediglich kundenspezifische) PDF-Gateway wurde ersatzlos entfernt.
    • Umstellung auf Hilfe über das print2forms Wiki.
  • print2forms-Drucker
    print2forms-Gateway
    • Einführung von Konstanten innerhalb der Bedingungsliste von Dokumentprozessen. Damit können zusätzliche Daten abhängig vom ausgewählten Bearbeitungsschritt an den Druckprozess übergeben werden.
    • Einführung von Textblöcken innerhalb von Formularen. Damit können mehrzeilige Informationen sehr effizient erzeugt und ausgegeben werden. Automatischer Zeilenumbruch wird unterstützt. Mit entsprechendem Markup kann der Text auch gestaltet werden. Dynamischer Zeilenumbruch wird ebenfalls angeboten.
    • Einführung von inverser Schrift für Textfelder innerhalb von Formularen. Als Druckrichtung werden nur die vier Grundrichtungen unterstützt. Die Ausrichtung erfolgt nur links- oder rechtsbündig.
    • Einführung eines speziellen Prefix-Modus in Ressourcen, um Nutzdaten im IDOC-Format direkt Platzhaltern zuordnen zu können.
    • Einführung eines Mechanismus um Papiereinzug, Papierablage und Druckerinitialisierung direkt aus den Nutzdaten heraus zu wählen.
    • Die Schriftenbibliothek enthält jetzt mit Kanit eine Schrift für Thailand und mit Gothic A1 eine Schrift zum Einsatz in Korea und Japan. Die asiatischen Texte können jetzt auch frei gedreht werden.
    • Die Zeichenkodierung UTF-8 wird auch innerhalb der Druckdaten unterstützt.
    • Über eine Simulation sind UTF-8 kodierte Zeichen auch in gedrehten Texten nutzbar, die nur mit HP-GL gedruckt werden können.
    • Einführung eines Testmodus für Drucker, bei dem Ablaufverfolgung, Indexdaten und Aufzeichnungen für jede Netzwerkverbindung (Druckauftrag) neu angefangen werden. Das vermeidet das Suchen nach dem Anfang des letzten Druckauftrags.
    • Textblöcke enthalten einen Zeilenvorschub. Dadurch werden bei Texten, die aufgrund ihres Suchmusters mehrfach gefunden wurden, automatisch ganze Spalten erzeugt, was die Gestaltung von Tabellen erheblich einfacher macht.
    • Zusätzliche Unterstützung für die seriellen Barcodes Code 11, Code 32, Plessey, Telepen alpha, Telepen numeric, Logmars, Pharmacode One-Track, Pharmacode Two-Track, Pharmazentralnummer, VIN Local, VIN Import, ITF-14, EAN-14, NVE-18, DPD, Planet Code, Dutch Post KIX, Australia Post, Australia Post Reply, Australia Post Route, Australia Post Redirect, Royal Mail, USPS OneCode, Japan Post, Korea Post, IATA Code 2 of 5, Health Industry Code 39, Health Industry Code 128
    • Zusätzliche Unterstützung für die 2d-Barcodes Datamatrix DMRE, Swiss QR Code und Rectangular Micro QR Code
    • Die Positionierung von Unterformularen relativ zu ihren Elternformularen wurde korrigiert.
    • Falls Network Shares als Drucker angegeben werden, aber nicht erreichbar sind, wird auf die Verfügbarkeit der Share gewartet.
    • Als Zielzeichensätze wurden die 8-Bit Tabellen von Kyrillisch, Griechisch und Latin 2 mit aufgenommen.
    • Korrektur zur Unterdrückung der Zeichensatzkonvertierung für Binärdaten in Schablonen für Texte und Barcodes.
    • Korrektur von Positionierungsfehlern bei Testausdrucken von Formularen.
    • Die Unterstützung für HTTP-Ressourcenfelder wurde entfernt. 2)
    • Die Unterstützung für Seitenressourcen wurde endgültig aus den Programmen entfernt.
    • Die Unterstützung für die Schrift WingDings wurde entfernt.
    • Die Unterstützung für UTF-16 als Zielzeichensatz wurde entfernt.
  • print2forms-Administrationsprogramm
    • Das Administrationsprogramm wurde quasi zur Integrierten Entwicklungsumgebung weiterentwickelt. Es wurde im Prinzip ein Gateway eingebaut, das die Vorschau von Ressourcen, Formularen und Anhängen im rechten Teil des Fensters erlaubt. Dies entspricht funktional weitestgehend dem immer noch unterstützten Testdruck auf print2forms-Druckern.
    • Mit der Einführung von Testfällen kann jetzt die gesamte Entwicklung, Test und Dokumentation von Druckabläufen innerhalb von print2forms abgewickelt werden. Die Testfälle können im Administrations­programm ausgeführt und das Ergebnis im rechten Teil des Fensters angezeigt werden.
    • Das Administrationsprogramm simuliert einen Netzwerkdrucker, der auch als Ausgabeziel für normale print2forms-Drucker verwendet werden kann. Das Druckergebnis wird auf Anforderung hin im rechten Teil des Fensters angezeigt. Damit wird der direkte Test von Anwendungen auf anderen Rechnern, z.B. SAP, deutlich einfacher und damit effizienter.
    • Die Kontextmenüs in der Baumansicht wurden optisch überarbeitet. Es wird automatisch auf die Menüpunkte eingekürzt, die im jeweiligen Kontext zulässig sind.
    • Die Symbolleiste wurde erweitert und gestattet jetzt effektiven Zugriff auf viele oft genutzte Operationen.
    • Beim Update des p2fRoot-Verzeichnisses werden entfernte Objekteigenschaften nunmehr mit roten Ausrufezeichen markiert, sodass sie leichter zu finden sind.
    • Die Navigation innerhalb der Baumansicht im linken Fenster mittels Tastatur wurde vervollständigt.
    • Hilfetexte und Handbuch werden ausschliesslich aus dem print2forms Wiki geladen. Deshalb ist bei der Nutzung des Administrationsprogramms eine Internet-Verbindung notwendig, sobald Hilfe angefordert wird.
  • print2forms-Hilfsprogramme
    • Es wurde ein weiteres Hilfsprogramm p2fVDA für ein System-Anfragefeld entwickelt, das Binärdatensatze für die Programmierung von RFID-Eitketten gemäss den Industrieempfehlungen VDA 5501, 5509, 5510 und VDA 5520 für den Automobilsektor erzeugt. Damit lassen sich RFID-Etiketten auf entsprechend ausgestatteten Laser- und Etikettendruckern ausdrucken und programmieren.
  • print2forms-Installer
    • Aufgrund der Erweiterungen im Administrationsprogramm wird für die Vorschau zwingend GhostPCL benötigt. Deshalb wird vom Installer während der Installation eine Internet-Verbindung gebraucht, um die notwendigen Programm­komponenten (via GitHub) zu laden.
    • Damit Anwender auf einfache Weise die Schriften der Schriftenbibliothek für den Entwurf von Formularen einsetzen können, wird eine Option angeboten, die True-Type respektive Open-Type Schriften mit auf den Rechner zu kopieren. Die benötigten Schriften können dann von dort aus leicht im Windows-System installiert werden.
    • Bei der Installation werden zur weiteren Vereinfachung des Installationsprozesses in der Firewall des Rechners Regeln definiert, die die für den Betrieb von print2forms notwendigen Netzwerk­verbindungen erlauben. 3)
    • Erweiterungen für die korrekte Unterstützung von Windows 11 und Windows Server 2022.
  • print2forms Allgemein
    • Fehlerkorrekturen und Optimierungen
    • Es werden keine lokalen Hilfeinformationen mehr gespeichert. Die noch vorhandenen CHM-Dateien stellen lediglich noch Tooltips zur Verfügung. Dadurch bedingt sind Hilfetexte nur noch bei bestehender Internet­verbindung verfügbar. print2forms als System kann weiterhin ohne Internetverbindung ausgeführt werden. 4)
    • In das p2fRoot-Verzeichnis wurde im Formularcontainer ein Subcontainer mit dem Namen Beispiele aufgenommen, der einige fortgeschrittene Möglichkeiten der Formulargestaltung zeigt, die durch die Beispiele des Tutorials nicht abgedeckt sind.
    • Das Tutorial wurde überarbeitet und an die aktuelle Version von print2forms und an Windows 11 angepasst.


Wichtige Hinweise

  • Drucker und Gateways prüfen die Versionsnummern aller XML-Dateien gegen einen erforderlichen Minimal­versionsstand. Das bedeutet, dass die Version 4 von print2forms nicht mit p2fRoot-Verzeichnissen älterer Installationen betrieben werden kann. Ein Update des p2fRoot-Verzeichnisses ist zwingend!
  • Ein unvollständiges Update, bei dem einzelne Objekte noch alte Objekteigenschaften enthalten, oder bei denen neue Objekteigenschaften fehlen, führen zu Fehlermeldungen und zum Abbruch der Druckverbindung. Es dürfen im Administrationsprogramm keine Objekte mit grünem oder gar rotem Ausrufezeichen mehr zu sehen sein!
  • Dieses Release von print2forms arbeitet nur mit einer Management-Konsole, die mindestens den Build 3.1.0.436 (USB) respektive Build 3.1.0.497 (NET) hat! Daher vor der Installation gegebenenfalls erst die Management-Konsole auf den notwendigen Stand bringen!
  • Warnung: Vor dem im Feld oft beobachteten 'Pimpen' einer alten Installation von print2forms durch Kopieren von einzelnen Systembestandteilen aus neueren Installern wird eindringlich gewarnt. Die Änderungen der Version 4 sind in manchen Bereichen sehr tiefgehend, sodass durch Mischinstallationen definitv auch Datenverluste durch Inkon­sistenzen drohen.



1)
Wegen begrifflicher Missverständnisse wird der Begriff Client sukzessive gegen den Begriff Drucker ersetzt. Dort wo aus dem Kontext heraus nicht klar ist, ob das eigentliche Programm für die Datenstrom­konvertierung gemeint ist oder der physische Drucker am Ausgang des Konverters, wird für letzteren der Begriff Zieldrucker verwendet.

2)
Die Funktion des Feldes kann inzwischen mit einer speziellen Applikation für ein System-Anfragefeld ersetzt werden. Das HTTP-Ressourcenfeld wurde deshalb aus Vereinfachungs- und Wartungsgründen entfernt. Das HTTP-Anfragefeld wird weiterhin unterstützt.

3)
Diese Regeln werden bei der Deinstallation von print2forms auch wieder gelöscht. Bestehen erhöhte Sicherheits­bedürfnisse, sollten diese Regeln gegen sehr viel spezifischere Regeln ersetzt werden, die die einzelnen Programme plus die zugehörigen Ports beschreiben. Insbesondere können Regeln für nicht im Einsatz befindliche Programme deaktiviert oder gelöscht werden.

4)
Zumindest solange keine HTTP-Felder zur Nutzung von Servern ausserhalb des lokalen Netzes zum Einsatz kommen.

print2forms/nachrichten/20221027_neuer_installer_release_4.1.0.293.txt · Zuletzt geändert: 2023-03-14 17:06 (Externe Bearbeitung)